Gabatarwa! Invoking Unseen African Royals
Freitag, 27.06., 19:30 Uhr
Samstag, 28.06., 19:30 Uhr
Sonntag 29.06., 18:30 Uhr mit anschließendem Künstler*innen Gespräch
Wenn man Schwarzer Feminismus hört, denkt man an Angela Davis, bell hooks
oder Patricia Hill Collins. Schwarze und queere Widerständige gegenüber dem
Patriarchat gibt es aber seit jeher, auch wenn diese im gesamtgesellschaftlichen Diskurs
kaum Sichtbarkeit bekommen.
Die panafrikanische Spokenword-Performance
„Gabatarwa! Invoking Unseen African Royals“ rückt diese durch koloniale
Geschichtsschreibung unsichtbar gemachten, afrikanischen Herrscher*innen ins Licht –
und macht so ihren widerständigen, queerfeministischen Einfluss sichtbar.
„Gabatarwa!“ kommt aus dem Hausa und bedeutet so viel wie „Achtung! Aufgepasst!“
Im Zentrum des Stücks stehen die Charaktere von Makabayi, Tante des berühmten König
Shaka aus dem südlichen Afrika; Abiodun aus dem Oyo Empire in Westafrika und (……),
die kolonialen Narrativen entgegenstehen und queere, feministische
Widerstandsgeschichten sichtbar machen. Ihre Darstellung verdeutlicht, dass auch queere
und nicht-binäre König*innen afrikanisch sind.
Mit diesem Stück zeigen die Resident*innen, wie intersektionaler Feminismus in der Kunst gelebt werden
kann und tragen so zu einer feministischen, intersektionalen Gesellschaft bei.
Die Entstehung und Möglichkeit für dieses Stück ist kein einseitiger Prozess, sondern
erfordert die Anstrengung diverser Perspektiven ebenso wie von Institutionen und
solidarischen Menschen, so dass am Ende alle Beteiligten davon profitieren. An der
Performance beteiligt sind cis-Frauen, -Männer und transfeminine Künstler*innen, aus
dem Kunst- und Kulturbereich.
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Konzept und künstlerische Leitung: Sheeko Ismail (keine Pronomen)
Text und Performance: Bilal Gaidenko (er/ihn),
Maseho (sie/ihr), Sambe Martha Laraba (sie/ihr)
Technik: Magdalena (sie/ihr)
Kostüm: Elekiya (they/them)
PR: Diminga Lorenzen (sie/ihr)